Die nach oben hin spitzzulaufende, etwa 1,5 Tonnen schwere Konstruktion liegt genau 22,5 Zentimeter über der bisherigen Bestmarke. Dies sei von Guinness-Richter Carlos Martinez offiziell bestätigt worden, freute sich Sprecherin Gabriele Schramel. Der vormalige Weltrekord lag bei 29,26 Metern und wurde im Mai 2008 in Großbritannien aufgestellt.
Mit den aufwendigen Bauarbeiten in Wien wurde bereits am Donnerstagvormittag begonnen. Als prominente Grundsteinleger stellten sich Wiens SP-Vizebürgermeisterin Grete Laska und Architekt Gustav Peichl zur Verfügung. Bis Sonntagmittag werkten im Zuge des "100 Jahre Kinderfreunde"-Festes am Rathausplatz rund 1.500 Schulkinder an dem Projekt, um termingerecht fertig zu werden.
150 Etagen hoch
Insgesamt wurde der Turm aus 150 separaten Etagen zusammengesetzt, wobei jede Etage 25 Steinreihen hoch war. Diese wurden mit Hilfe eines Kranes schließlich aufeinandergestapelt. Zur Befestigung von Stützseilen kamen vier Zementblöcke von je 1.200 Kilogramm zum Einsatz. "Windböen und der Regen haben die Arbeiten am Freitag und Samstag etwas schwer gemacht, aber wir sind trotzdem etwas früher als erwartet fertig geworden", so Schramel.
Das eben fertiggestellte, welthöchste Exponat der "Bausteinarchitektur" wird es in der Bundeshauptstadt aber nicht zum temporären Denkmal schaffen: Die Abbauarbeiten würden noch am selben Tag beginnen, hieß es. Danach werden die rund 500.000 Bausteine wieder in Kisten verpackt und für den nächsten Weltrekordversuch bereitgehalten. Der soll 2009 in Tokio stattfinden.
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