In den anderen Bundesländern kam es zu lediglich geringen Ausfällen, so das Innenministerium. In Oberösterreich etwa waren von 1.410 getesteten Sirenen 1.401 zu hören. Sechs hatten einen Totalausfall, drei waren zum Teil nicht zu hören. Die Ausfälle würden wieder zum Anlass genommen, Wartungs- und Reparaturarbeiten durchzuführen. Die Auslösung der Signale kann je nach Gefahrensituation zentral von der Bundeswarnzentrale im Einsatz- und Krisenkoordinationscenter des Bundesministeriums für Inneres, von den Landeswarnzentralen der einzelnen Bundesländer oder den Bezirkswarnzentralen erfolgen.
Verschiedene Signalbedeutungen
Zwischen 12.00 und 13.00 Uhr waren in ganz Österreich vier verschiedene Signale zu hören: Den Beginn machte ein 15 Sekunden langes Probe-Heulen aller Sirenen. Anschließend erklang ein dreiminütiger Dauerton, der vor herannahenden Gefahren warnt. Bei einem 60 Sekunden langen Heulton sollte man in Krisensituationen schützende Räume aufsuchen. "Entwarnung" gab ein einminütiger Dauerton. Im Ernstfall sollten Informationen und Anweisungen in Radio oder Fernsehen beachtet werden.
Der Zivilschutzverband appellierte anlässlich der Sirenenprobe an die Bevölkerung, sich mit den Signalen auseinanderzusetzen. "Mehr Sicherheit für jeden Bürger durch Kenntnis der Warn- und Alarmsignale", so der Verband in einer Aussendung. Man solle sich mit der Bedeutung der Warnsirenen nicht erst vertraut machen, "wenn der Ernstfall schon da ist".
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.