Straßenstreit

Trassengegner orten Foul Play bei Straßenbauten

Oberösterreich
03.10.2008 16:37
Will das Land Oberösterreich bei Umfahrungen tricksen, Umweltverträglichkeitsprüfungen umgehen? Zumindest vermuten das die Trassengegner erst in Lambach und nun in Pupping. Wo eine Bürgerinitiative eine Neuplanung fordert und auch Neo-FP-Nationalrat Roman Haider das Vorgehen als "hinterfragenswert" kritisiert.

Zwar wurde eine Korridoruntersuchung von Goldenberg bei Eferding bis Aschach durchgeführt - die Umfahrung Eferding soll aber jetzt nur bis Pupping verlaufen. Mit dem Ende in Pupping ist die Umfahrung genau 6,8 Kilometer lang.
"Ab sieben müsste eine UVP durchgeführt werden", zeigt Roman Haider auf. "Stimmt nicht", kontert Herbert Wöginger von der Abteilung Straßenplanung. Eine UVP ist erst ab einer Länge von zehn Kilometern vorgeschrieben, auch das Verkehrsaufkommen spielt eine Rolle. Selbst wenn die Trasse schon jetzt um Pupping und Karling herumführen würde, wäre sie noch immer weniger als zehn Kilometer lang.

Warum wird dann nur bis Pupping gebaut?
"Weil es für die Strecke über Karling bis Aschach noch keine eindeutige Variante gibt, noch mehrere Möglichkeiten geprüft werden müssen", wie Wöginger erklärt. Zudem läuft derzeit das Verordnungsverfahren für die Umfahrung von Goldenberg bis Pupping. Die Pläne liegen auf den betroffenen Gemeinden zur Einsicht, damit die Bürger ihre Stellungnahmen abgeben können. Die Trasse soll Ende 2008 verordnet werden.

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