Der Schüler hat seit mehr als einem Jahr seine betrügerischen Angebote in verschiedene Internetauktionsplattformen in Österreich und Deutschland gestellt. Eingeloggt hat er sich in Internet-Cafés. "Er dachte sich, er könnte damit Rückschlüsse auf seine Person verhindern", erläuterte der Leiter des Kriminalreferates im Stadtpolizeikommando Salzburg, Andreas Huber. Die ersten Anzeigen gingen nämlich bei der Polizei in Salzburg ein. Nach mehreren Beschwerden wurde der Anbieter von den Foren gesperrt und die Exekutive alarmiert.
Gefälschte Schülerausweise
"Aufgrund von Ähnlichkeiten und Rastern auf den Verkaufsplattformen ist man draufgekommen, dass dieselbe Person dahinter steckt", sagte Huber. Für die gefälschten Schülerausweise habe sich der 19-Jährige Formulare aus einer Papierhandlung besorgt, die erforderlichen Kopfstempel von Schulen aus dem Internet heruntergeladen und die Ausweise mit verschiedenen Lichtbildern versehen.
Strafverfahren wegen Betruges
Das erbeutete Bargeld verbrauchte der Bursch in Spiellokalen und bei Auslandsaufenthalten. Er wurde in Zusammenarbeit mit der Wiener Kriminalpolizei in der Bundeshauptstadt ausgeforscht und festgenommen. Zur Tat zeigte er sich bereits geständig. Dem jungen Mann blüht ein Strafverfahren wegen Betruges.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.