Milliardenbürgschaft
Republik Irland steht jetzt für Einlagen gerade
Die EU-Kommission muss jetzt bewerten, ob die Staatsbürgschaft für die irischen Banken gegen die EU-Wettbewerbsregeln verstößt. Bereits am Vortag hatte Kroes vor nationalen Alleingängen gewarnt.
Die europäischen Wettbewerbshüter, die dem irischen Vorstoß noch zustimmen müssen, warten aber noch auf nähere Informationen der Regierung in Dublin. Während andere europäische Regierungen die EU-Kommission für Rettungsaktionen ihrer Banken eingeschaltet hätten, habe Dublin die notwendigen detaillierten Informationen noch nicht geliefert, sagte der Sprecher von EU-Kommissarin Neelie Kroes am Donnerstag in Brüssel.
Briten fürchten "Exodus"
Vor allem in Großbritannien wird nun ein "Exodus" von Investments nach Irland befürchtet. Der irische Finanzminister Brian Lenihan erklärte, dass eventuell auch ausländische Banken mit einer bedeutenden Präsenz in Irland mit in das Garantie-Schema aufgenommen werden könnten - z.B. die nordirische Ulster Bank.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.