Teenager-Gewalt
Brite nach Messerattacke: “Ich hatte Kopfweh!”
"Ein bisschen weniger Glück und ich wäre 'nur' ein weiterer toter Teenager in London gewesen", sagt der 16-Jährige der britischen "Sun". Sein Name bleibt ungenannt, erst letzte Woche wurde einer der gewalttätigen Räuber - er ist erst 17 - wegen versuchten Mordes verurteilt. Weitere Mitglieder der Bande werden noch gesucht bzw. steht ihnen der Prozess bevor.
Das Küchenmesser fand mit unerbittlicher Härte seinen Weg durch die Schädeldecke des 16-Jährigen, als er seinem Freund zu Hilfe eilte. Eine Bande Jugendlicher wollte diesen an einer Bushaltestelle in Südlondon ausrauben. "Ich sah nur, wie er das Messer zückte - dann wurde alles schwarz", sagt der Teenager der "Sun". Seine Freunde wurden ebenfalls durch Messerstiche verletzt, die blutbefleckten Peiniger zogen dann ohne Beute ab.
Schock-Röntgen soll Jugendliche wachrütteln
"Ich lage drei Monate lang im Krankenhaus, die linke Hälfte meines Körpers war gelähmt", zitiert die "Sun" den Überlebenden. Es sei pures Glück gewesen, dass er jetzt wieder gehen könne, doch brauche er intensive Physiotherapie: "Es wird einige Zeit dauern."
Sein Röntgenbild hat am Dienstag die britische Polizei veröffentlicht, in der Hoffnung, das Schicksal des jungen Mannes könnte -stellvertretend für die mehr als 20 getöteten Teenager auf Londons Straßen allein in diesem Jahr - das Bewusstsein der Teenager wachrütteln und Jugendbanden zum Nachdenken bewegen.
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