Gleich am zweiten Urlaubstag war die 64-jährige Herta St. im Hotel Sandy Bay in Agios Isodoros auf nassen Wegfliesen ausgerutscht, über ungesicherten Leitungen gestürzt. Dabei ist ihr linker Fuß fast abgerissen worden.
Offene Brüche, durchtrennte Arterien
Mehrere Knochenbrüche lagen offen, Aterien waren durchtrennt, alles hing nur noch an ein paar Sehnen und Hautfetzen, berichtet geschockt ihre 43-jährige Tochter Verena P. Sie band die Wunde mit ihrem Badetuch ab, wartete auf Hilfe. Die kam in Form eines Lieferwagens. Ohne Schockbehandlung kam die Schwerverletzte erst in ein Ambulanzzentrum, dann zur Operation ins zwei Stunden entfernte Inselspital.
Keine Schmerzmittel
"Meine Mutter kollabierte, bekam aber keine Schmerzmittel", so Verena P., die versuchte, über die abgeschlossene Reiseversicherung einen Heimtrasport zu organisieren. "Doch die zierten sich, verzögerten alles", ärgern sich Verena P., ihr Mann und ihr Vater. Jetzt liegt Herta St. mit septischer Wunde im Linzer Unfallkrankenhaus, muss ihr Kaffeehaus an der Franckstraße für die nächsten Monate sperren.
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