Erst am Ende vergangener Woche war Pöck von den Rangers ins AHL-Farmteam Hartford Wolf Pack beordert worden. Wenige Tage später erhält der Sohn des ehemaligen österreichischen Teamchefs Herbert Pöck nun eine "zweite Chance", wie er sagte. "Ich bin sehr glücklich. Die Zeit bei den Rangers war schön, hier habe ich mein erstes NHL-Spiel bestritten. Aber der Club ist abgehakt", blickte Pöck der neuen Aufgabe mit großer Vorfreude entgegen.
Nicht mehr mit Transfer gerechnet
Pöck, der im März 2004 für die Rangers als dritter Österreicher in der nordamerikanischen Eliteliga debütierte, hatte eigentlich nicht mehr mit einem Transfer gerechnet. "Um zwölf Uhr (Montag, Ortszeit; Anm.) war die Deadline. Bis fünf Minuten vor zwölf hat mir keiner etwas gesagt, dann hat man mich ins Hartford-Büro geholt und mir vom Deal erzählt", erinnert sich Pöck an die entscheidenden Minuten.
Wenig später befand er sich bereits am Weg ins Teamcamp seines Neo-Clubs, am Dienstag um 10.00 Uhr (Ortszeit) steht die erste Trainingseinheit an. Die Ziele sind klar: "Ich will unter die ersten sechs", meinte Pöck zuversichtlich. Seine Chancen wollte er aber noch nicht genau abwiegen. "Ich habe keine Ahnung, was mich genau erwartet."
Kärntner heiß auf NHL-Einsätze
Dass Pöck auf Einsätze brennt, ist verständlich. In der vergangenen Saison stand er in der NHL nur einmal am Eis. Insgesamt brachte er es bei den Rangers auf 59-NHL-Spiele (7 Treffer, 7 Assists), lediglich in der Saison 2006/07 (44) gehörte er zum Stammpersonal. In der AHL absolvierte der ehemalige US-College-Crack, der beim KAC groß wurde, insgesamt 195 Partien (23 Tore, 89 Vorlagen) - alle für Hartford. In der Saison 2005/06 wurde er zudem in das "Second All-Star-Team" der AHL gewählt.
Grabner ins Farmteam geschickt
Während Pöck seine Chance auf NHL-Einsätze erhöht hat, ist für seinen Kärntner Landsmann Michael Grabner das NHL-Vorbereitungscamp bei den Vancouver Canucks frühzeitig zu Ende gegangen. Die Canucks reduzierten am Montag ihren Kader und schickten den 20-jährigen Stürmer ins Farmteam Manitoba Moose, wo Grabner in der vergangenen Saison mit 22 Treffern bester Torschütze war.
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