"Das sind zwei verschiedene Wahlen mit zwei verschiedenen Schwerpunkten, und sie sollen daher auch an zwei verschiedenen Terminen stattfinden", stellt Scheucher fest. Die Bürger würden durch viele unterschiedliche Stimmzettel auch irritiert werden, so der Klagenfurter Stadtchef (VP). Scheucher zu seiner eigenen Kandidatur: "Meine Entscheidung, ob ich nochmals antrete, werde ich zum geeigneten Zeitpunkt bekannt geben."
Köfer gegen Zusammenlegung
Die selbe Meinung vertritt auch der SP-Bürgermeister von Spittal/Drau und Spitzenkandidat bei der sonntägigen Nationalratswahl, Gerhard Köfer. Auch er spricht sich gegen eine Zusammenlegung der beiden Wahlen im Frühjahr 2009 aus.
"Manze" hat Bedenken
Noch bedeckt halten sich die Stadtchefs von Villach, Helmut Manzenreiter, und St. Veit, Gerhard Mock, die sich so wie Köfer am Sonntag ebenfalls nicht mit Ruhm bekleckert haben. Manzenreiter: "Es ist mir egal, ob diese Wahlen zusammengelegt werden oder nicht. Die SP-Verluste am Sonntag waren sicher keine Abrechnung mit unseren Leistungen hier in Villach." Von den Kosten her wäre es natürlich besser, alles an einem Tag abzuwickeln, gibt "Manze" zu bedenken.
Zusammenlegung sparsamer
In St. Veit an der Glan lautet die offizielle Sprachregelung ähnlich. Bürgermeister Gerhard Mock: "Mir ist es egal, eine Zusammenlegung wäre aber sparsamer. Ich glaube, die Bürger können die Stimmzettel unterscheiden."
von Fritz Kimeswenger, Kärntner Krone
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