"Den Käufern wurde nicht mitgeteilt, dass bei Kauf, Installation und Nutzung von 'Spore' ein zweites, nicht genanntes Programm enthalten ist. Der Name des zweiten Programms ist 'SecuRom', bei dem es sich um ein System des Digital Rights Management (DRM) handelt", zitiert "Shacknews" aus der Klageschrift der Amerikanerin Melissa Thomas.
Letztere hat gemeinsam mit anderen Spielern beim Gericht des Northern District of California eine Sammelklage in Höhe von fünf Millionen US-Dollar (3,4 Millionen Euro) gegen den Spielehersteller eingereicht, weil sie, wie sie sagt, sich zu wenig über den Kopierschutz informiert gefühlt habe und dieser zudem nur durch Löschen oder Austauschen der Festplatte zu entfernen sei.
Aufgabe des Gerichts ist es nun, die Vorwürfe zu überprüfen und EA gegebenenfalls dazu zu verpflichten, den Klägern den Kaufpreis von rund 50 US-Dollar zu erstatten bzw. für etwaige Schäden, beispielsweise durch Formatieren der Festplatte, aufzukommen.
Ganz gleich wie das Urteil auch ausfallen mag: Schon jetzt hat die Verwendung des restriktiven Kopierschutzes bei EA zu Verkaufseinbußen geführt. In Online-Shops wie Amazon hatten empörte Spieler wiederholt vom Kauf abgeraten und das Spiel mit Negativbewertungen abgestraft.
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