Nachdem wiederholt die Sparvereinskästen geknackt worden waren, richtete der Unternehmer ein Konto bei der (damals noch eigenständigen) Sparkasse Feldbach ein. Den Stammgästen in seinen Cafés in Feldbach, Fehring und Bad Gleichenberg versprach er eine Verzinsung von 6,75 Prozent. Die Einzahlung - Minimum 360 Euro, Maximum 12.500 Euro jährlich - erfolgte über Erlagschein.
Für Spareinlagen Wertpapiere gekauft
Nach der Übernahme des Geldinstitutes durch die Steiermärkische Sparkasse fiel im Zuge einer Revision auf, dass das Konto des 38-Jährigen mit 300.000 Euro überzogen war. Das Geld der Sparer hatte er in Wertpapiere gesteckt - und zur Gänze verspekuliert. Nach eigenen Angaben beziffert der Oststeirer den Schaden mit "nur" 232.000 Euro.
Die Sparer hoffen nun auf die Hilfe durch die Arbeiterkammer. Konsumentenschützer Peter Kieswetter: "Die Feldbacher Sparkasse hätte nie ein Sparvereinskonto mit nur einem Zeichnungsberechtigten einrichten dürfen!"
von Manfred Niederl, "Steirerkrone"
Symbolbild
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