Im Mai noch positive Signale
Dabei gab es, als er Ende Mai um die Genehmigung angesucht hatte, durchwegs positive Signale von den Behörden. Die Meldung vom "grünen Motorsport" im "Autoland Steiermark" wurde positiv aufgenommen. Ohne Feinstaub und ohne CO2 sollten die Öko-Boliden ihre Österreich-Premiere feiern. Hollerer: "In Deutschland wird seit diesem Jahr diese Technologie genutzt."
Nagl skeptisch, Rücker kategorisch dagegen
Bei der Grazer Politik spießt es sich aber mit einem positiven Bescheid. Die grüne Vizebürgermeisterin Lisa Rücker lehnt Motorsport in der Innenstadt nämlich kategorisch ab. Bürgermeister Siegfried Nagl ist skeptisch - sein Sprecher Thomas Rajakovic: "Das letzte Wort ist zwar noch nicht gesprochen. Grundsätzlich wollen wir aber keine solchen Rennen mehr im Zentrum. Vielleicht wäre eine Verlegung an einen anderen Ort eine Alternative." Für Hollerer ist das freilich kein Thema: "Die Oper ist für mich die einzige Location, die man touristisch verkaufen kann. Immerhin haben sich unter anderem das Deutsche Sportfernsehen und N24 angesagt."
Und er legt auch Wert darauf, dass er keine finanzielle Unterstützung durch die Stadt benötigt: "Die Wirtschaft nimmt das Rennen ja bestens an. Das einzige, was wir als Veranstalter brauchen, sind endlich Rahmenbedingungen, mit denen wir diese Stadt beleben können."
von Thomas Bauer, "Steierkrone"
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