Ried-Coach Paul Gludovatz setzte wie schon im direkten Duell im Hanappi-Stadion (1:1) am Freitag auf eine zusätzliche Dreierkette vor der Dreierabwehr und hatte damit anscheinend genau die richtige taktische Variante gewählt. Rapid, das anstelle des nicht einsatzfähigen Boskovic mit dem jungen Drazan auf der linken Mittelfeldseite begann, hatte zwar vor der Pause deutlich mehr Spielanteile und war optisch gesehen überlegen, kam aber zu keiner einzigen Großchance. Auf der anderen Seite hatten die Oberösterreicher mehrmals die Führung auf den Beinen.
6.200 Fans im Rieder Stadion
Endlich durfte ein Großteil der 6.200 Fans im Rieder Stadion jubeln - der 22-jährige Ulmer, der unter anderem Rapid-Außenverteidiger Dober schlecht aussehen ließ, schloss einen 40-Meter-Sololauf mit einem Schuss ins kurze Eck ab (56.).
Anfängliche Adaptionsprobleme
Ried-Trainer Paul Gludovatz: "Es waren mehrere Faktoren ausschlaggebend, sicher auch der größere Wille unsererseits. In den Anfangsminuten hatten wir größere Adaptionsprobleme, da haben sie uns fast erdrückt. Aber ich glaube, dass wir uns aufgrund der Chancen den Sieg verdient haben. In der ersten Halbzeit hätten wir gut und gerne schon 1:0 führen können."
Rieder Zukunftspläne
Gludovatz zu den Zukunftsplänen: "Wir haben jetzt eine Basis, einen Sockel gelegt, auf dem wir aufbauen können. Wir müssen uns aber spielerisch verbessern. Das wird sonst am Samstag gegen Altach wahrscheinlich nicht genügen. Wahrscheinlich müssen wir auch personell etwas verändern gegen Altach, wir haben ja schon eine englische Woche hinter uns. Vier Punkte in den zwei Spielen gegen Rapid habe ich nicht erwartet, aber bleiben wir dabei und lassen die Kirche im Dorf: Wir wollen und müssen uns verbessern."
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