Koubek-Comeback

Neun Top-20-Spieler in der Wiener Stadthalle

Sport
23.09.2008 13:24
Auch ohne Novak Djokovic verfügt das Wiener Stadthallen-Tennis-Turnier über ein sehr dichtes Teilnehmerfeld. Im mit 674.000 Euro dotierten ATP-Event vom 4. bis 12. Oktober sind neun der aktuellen Top 20 am Start. Aus heimischer Sicht wird neben Jürgen Melzer das Hauptaugenmerk auf dem Comeback von Stefan Koubek liegen. Der 31-jährige Kärntner tritt erstmals seit sechs Monaten und nach einer Bandscheiben-Operation wieder auf der Tour an.

"Ich trainiere jetzt seit vier, fünf Wochen wieder normal und es geht mir von Woche zu Woche besser", sagte Koubek am Dienstag in Wien. Der Kärntner, der vergangenes Wochenende als Beobachter beim Davis-Cup in London war, freut sich schon auf seine Rückkehr und wird in der kommenden Woche noch zum Einschlagen das Challenger-Turnier in Mons (Belgien) bestreiten.

Koubek, der zum zehnten Mal in Wien spielen wird, bekommt es mit starker Konkurrenz zu tun. Auf der Nennliste stehen derzeit Stanislas Wawrinka (SUI/ATP-Nr. 9), James Blake (USA/10), Fernando Gonzalez (CHI/11), Juan Martin del Potro (ARG/13), Ivo Karlovic (CRO/14), Fernando Verdasco (ESP/15), Tommy Robredo (ESP/16), Gilles Simon (FRA/17) und Nicolas Almagro (ESP/18). "Das Feld ist schon extrem dicht, da wird es schwer, mehrere Matches zu gewinnen", meinte Koubek. Es werde allgemein für die Österreicher nicht leicht werden.

Wild-Card für Davis-Cup-Held Peya
Auch nicht für die nationale Nummer 1, Jürgen Melzer. Der Niederösterreicher hat wegen eines Fehlers des Fahrerservice beim Davis-Cup in London den Flug nach Wien und somit die Verbindung nach Bangkok versäumt und musste einen Tag später abreisen. Österreichs Held von Wimbledon, Alexander Peya, spielt am Wochenende Qualifikation in Tokio. Dies bleibt ihm in Wien erspart. "Alex bekommt von uns eine Wild-Card. Die hätte ich ihm aber auch gegeben, wenn er in London verloren hätte", meinte Turnierdirektor Peter Feigl.

Die dritte Wild-Card für den Hauptbewerb ist auch schon vergeben, und zwar an den aufstrebenden Kroaten Marin Cilic, der schon für 2009 verpflichtet wurde. Feigl begründet das mit dem großen Potenzial des Spielers. Für die Qualifikation erhielt nicht unerwartet Niki Moser, der US-Open-Junioren-Sieger im Doppel, eine der Wild-Cards. Über die beiden weiteren "Freikarten" entscheidet ÖTV-Sportdirektor Gilbert Schaller.

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(Bild: KMM)



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