Uuuund Abflug!

Renault Kangoo bei ADAC-Elchtest fast umgekippt

Motor
23.09.2008 16:32
Seit die erste Mercedes-A-Klasse im sogenannten Elchtest umgefallen ist, hat man kaum noch etwas von umkippenden Autos gehört. Die Schockerfahreung hat die Autohersteller aufgerüttelt. Doch jetzt sorgte ein Renault Kangoo für entsetztes Aufschreien bei den Autotestern des deutschen Autofahrerclubs ADAC: Der Kangoo wäre beinahe umgekippt – trotz ESP!
(Bild: kmm)

Beim Ausweichtest des ADAC wird geprüft, wie sich Fahrzeuge verhalten, wenn der Fahrer plötzlich ausweichen muss, etwa wenn ihm ein Kind vor das Auto läuft. Anders als der klassische Elchtest wird er mit 90 statt 60 km/h durchgeführt. Dennoch wird er von den meisten Autos mit ESP ohne größere Probleme bewältigt. Beim Renault waren die Fahrwerksreserven aufgebraucht. Trotz elektronischem Stabilitätsprogramm ESP kam der Kangoo 1.6 16V in Kippgefahr. Das ESP konnte den Wagen beim Gegenlenken nicht ausreichend stabilisieren. Nur durch blitzschnelle Lenkkorrekturen vermied der Testfahrer, dass das Auto umfiel. Mit einer Dachlast –  der Hersteller erlaubt  100 Kilogramm – oder ohne ESP könnte sich die Kipptendenz noch stärker auswirken. Und welcher Autofahrer ist schon so versiert und konzentriert wie ein Testfahrer.

Renault will an der ESP-Abstimmung nachbessern. Das Software-Update soll allen Kunden, die ab Verkaufsstart einen neuen Kangoo mit ESP gekauft haben, zum nächstmöglichen Zeitpunkt zur Verfügung stellen. In der Regel bedeutet dies, dass den Kunden im Rahmen der Garantie und nach Verfügbarkeit der neuen Software automatisch ein kostenloses Update bei einer der nächsten Inspektionen bereitgestellt wird.

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(Bild: kmm)



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