Leitungen blockiert

SMS-Bomben für Notruf-Witzbolde in Rumänien

Elektronik
20.09.2008 14:25
Wer nur zum Spaß den Notruf wählt, kann sich in Rumänien auf etwas gefasst machen: Wenn es nach dem Willen von Telekommunikationsminister Karoly Borbely geht, sollen die Handys der Scherzanrufer künftig durch SMS-Lawinen lahmgelegt werden.

Einer offiziellen Statistik zufolge waren von insgesamt 36 Millionen Notrufen im vergangenen Jahr gerade einmal drei Millionen (!) ernstzunehmende Anrufe. Hinter den restlichen 33 Millionen verbargen sich Fehlalarme oder Telefonklingelstreiche, wie Borbely am Dienstag in Rumänien sagte.

Nun schlägt die Regierung zurück: Um die Notruf-Witzbolde schachmatt zu setzen, will das Ministerium künftig SMS-Bomben verschicken. Zunächst sollen 50 Kurzmitteilungen, im Wiederholungsfall täglich bis zu 500 SMS auf das Handy des Übeltäters geschickt werden. Bei besonders harten Fällen will man sogar die SIM-Karte des Anrufers sperren.

Derzeit verhandelt man mit den Providern, um die SMS kostenlos versenden zu können. Da ein Großteil der Scherzanrufer Kinder sind, plant die Regierung darüber hinaus eine Informationskampagne an Schulen.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele