Einer akuten Bedrohung durch extremistische Muslime sehen sich nur wenige Österreicher ausgesetzt, heißt es im "Demokratie- und Toleranz-Monitoring" der Sozialwissenschaftlichen Studiengesellschaft. 15 Prozent stimmten mit der Aussage "Ich fühle mich gegenwärtig durch radikale Islamisten in Österreich persönlich bedroht" überein.
Radikale Islamisten "nervtötend"
Das Gros - also 65 Prozent - meinte allerdings: "Noch gibt es keine Bedrohung, aber ich kann mir vorstellen, dass sich für Österreich in Zukunft eine Bedrohung durch Islamisten ergeben könnte." Trotzdem gehen radikale Islamisten 80 Prozent der Befragten "mehr und mehr auf die Nerven", bei "ausländerfeindlichen Organisationen bzw. Personen" trifft dies nur für 65 Prozent der Befragten zu.
Österreicher sehen sich selbst als tolerant an
Allgemein sehen sich die Österreicher tolerant auftretend gegenüber Fremden, die sich der hier gewohnten Lebensweise nicht anpassen wollen (71 Prozent). Nur 19 Prozent sind hingegen der Ansicht, dass dies nicht zutreffe. Die Befragung, deren Ergebnisse am Freitag präsentiert wurden, wurde bereits im November und Dezember 2007 unter mehr als 1.000 Personen durchgeführt.
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