Geld würde dringend gebraucht
Errechnet man die Differenz zu den "wertvolleren" Salzburgern, macht das für die Stadt Graz heuer ein Minus von 33.257.427 Euro. Im Vergleich zu Innsbruck sind es 21.945.377 und zu Linz immerhin noch knapp 8,6 Millionen Euro. Das Geld würde dringend gebraucht, um die maroden Stadtfinanzen aufzufetten - vor allem in Hinblick auf die geplante Offensive für die Öffis.
"Verfassungswidrig"
Schönegger, Parteigeschäftsführer der Grazer ÖVP und künftiger Nationalrat, reicht es: "Diese Differenz ist ungerecht und niemandem erklärbar. Auf den ersten Blick ist hier eine Verfassungswidrigkeit erkennbar. Es sind nur sachlich begründbare Differenzierungen möglich. Man soll mir bitte erklären, was hier sachlich begründet sein soll."
Gang zum Verfassungsgerichtshof "drin"
Schönegger baut auf die Einsicht der nächsten Bundesregierung - und auf Unterstützung seiner Parteifreunde im Bund. Sollte eine Lösung von der Parlamentsmehrheit nicht gewollt oder eine Mehrheit nicht möglich sein, dann wird er den Weg zum Verfassungsgerichtshof antreten und klagen!
von Gerald Richter, "Steirerkrone"
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.