Panik an Bord

Pilot sorgt mit “Madrid-Ansage” für Chaos

Ausland
18.09.2008 11:04
Nach dem Unglück von Madrid sind immer mehr Fluggäste bei technischen Problemen verunsichert: Im griechischen Heraklion stiegen 14 Passagiere kurz vor dem Rückflug nach Deutschland aus einer Maschine der TUIFly aus. Der Kapitän habe zuvor Probleme mit der Schubumkehr an einem Triebwerk gemeldet, bestätigte TUIFly-Sprecher Herbert Euler am Mittwoch einen deutschen Zeitungsbericht. Die Zeitung schrieb unter Berufung auf einen Passagier, der Pilot habe mit einer flapsigen Aussage für Chaos im Flugzeug gesorgt. "Madrid ist zwar nicht weit, aber das hier ist eine Standardprozedur", sagte der Kapitän demnach bei dem Zwischenfall am 5. September.

Der Sprecher betonte hingegen, der als besonnen geltende Pilot habe es gut gemeint und die Passagiere besonders ausführlich über die Probleme informiert. Dabei habe er wohl auch das Wort "Madrid" verwendet - allerdings sei das Zitat nach bisherigen Informationen des Unternehmens nicht genau wiedergegeben.

Bei dem Flugzeug gab es Probleme mit der Schubumkehr an einem Triebwerk. Der Pilot hatte den Passagieren daraufhin erläutert, warum ein Techniker an der Maschine arbeitete: "Und da hat wohl der eine oder andere ein mulmiges Gefühl bekommen." Die Sorge sei allerdings unbegründet gewesen. Am 20. August war eine Spanair-Maschine auf dem Flughafen von Madrid verunglückt, dabei kamen 154 Menschen ums Leben.

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