"Ich war Lohnbuchhalterin, bekomme 500 Euro Pension und 100 Euro monatlich von meinem Sohn, weil ich ihm die Buchhaltung mache. Also zahle ich gar keine Steuern. Trotzdem hab ich so einen Brief bekommen, wo drinnen steht, dass ich ein Steuerguthaben von 36,13 Euro habe. Ich habe dann beim Finanzamt Grieskirchen angerufen. Der Bearbeiter hat sich meinen Akt angesehen und gesagt, dass kein Guthaben vorhanden ist", ärgert sich die vierfache Oma: Zuerst macht man den Leuten lange Zähne und dann stimmt es nicht.
Harald Waiglein, Sprecher der Finanzverwaltung im Wiener Ministerium, erklärt: "Das ist ein Pilotversuch zur automatischen Steuererklärung, die im Regierungsübereinkommen beschlossen worden war. Wir haben bundesweit 800.000 solcher Briefe ausgeschickt. Es geht dabei aber um Millionen von Steuerdaten, wir haben aber nur jene aus unselbstständigen Einkommen. Deshalb gibt es eine zweiprozentige Fehlerquote."
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