"Fleißige Bienchen"

Österreicher arbeiten länger als EU-Durchschnitt

Österreich
16.09.2008 15:18
Arbeitnehmer in Österreich arbeiten inzwischen länger als ihre Kollegen in fast allen anderen europäischen Ländern. Die tatsächliche Wochenarbeitszeit von Vollzeitbeschäftigten hat hierzulande im vergangenen Jahr 41,1 Stunden betragen, wie aus einer Studie der EU-Agentur zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen hervorgeht. Damit belegt Österreich gemeinsam mit Deutschland Platz fünf der Länder, in denen wöchentlich am meisten gearbeitet wird.

Länger gearbeitet wird lediglich in Bulgarien, Rumänien, Großbritannien und Tschechien, hieß es in dem in Dublin veröffentlichten Bericht zur "Arbeitszeitentwicklung in der EU". Am geruhsamsten lassen es die Italiener mit 38,4 Wochenstunden und die Franzosen mit 37,7 Wochenstunden angehen. Männer sind der Studie zufolge von den langen Arbeitszeiten mehr betroffen als Frauen. Ihre tatsächliche Arbeitszeit übertrifft die der Frauen im EU-Schnitt um 2,3 Stunden.

In Österreich arbeiteten die Arbeitnehmer 2007 mehr als in den Tarifverträgen vereinbart: Die in den Verträgen festgelegte Wochenarbeitszeit liegt mit 38,8 Stunden im EU-Mittelfeld. In Deutschland beispielsweise müssen Arbeitnehmer laut Tarifvertrag 37,6 Stunden arbeiten, in Frankreich sogar nur 35 Stunden.

Schweden mit 33 Tagen "Urlaubs-Meister"
Während deutsche Arbeitnehmer bei derselben Wochenarbeitszeit pro Jahr 30 Tage bezahlten Urlaub in Anspruch nehmen können, müssen Arbeitnehmer hierzulande mit 25 Tagen auskommen. Deutschland rangiert damit zusammen mit Dänemark auf Rang zwei der Urlaubs-Rangliste. Den meisten Urlaub mit 33 Tagen können die Arbeitnehmer in Schweden nehmen. Am wenigsten Ferien haben die Arbeitnehmer in Estland und auf Zypern mit je 20 Tagen.

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