Nasse Klangwolke

Wetterbedingt nur wenige Besucher

Oberösterreich
15.09.2008 16:57
Nicht Anton Bruckner, sondern sein Orgelschüler Hans Rott (1858-1884) ist im Mittelpunkt des Eröffnungskonzerts des heurigen Linzer Brucknerfestes am Sonntagabend im Linzer Brucknerhaus gestanden. Rotts 1. Symphonie E-Dur, gespielt vom Bruckner Orchester Linz unter Dennis Russell Davies, wurde auch als Klassische Klangwolke in Ton und Bild in den benachbarten Donaupark übertragen. Dort fanden sich aufgrund des schlechten Wetters aber nur "wenige leidenschaftliche Besucher" ein, so das Brucknerhaus.

Das Werk wurde 1880 fertiggestellt, aber erst etwa 100 Jahre später uraufgeführt. Der damals erst knapp 20-jährige Komponist bevorzugt in seinem symphonischen Erstling einen zuweilen bombastischen Stil, allerdings in prächtigen Klangfarben - eine Fortsetzung musste aufgrund seiner beginnenden Geisteskrankheit und seines frühen Todes mit 26 Jahren unterbleiben. Effektvoll setzt Rott mächtige Bläserchoräle ein, die seinen Orgellehrer Anton Bruckner erkennen lassen.

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