Ein 19-jähriger Präsenzdiener war gegen 21.45 Uhr aus Offenegg kommend in Richtung Schmiedrait unterwegs, als sein Pkw eine Panne hatte. Er lenkte den Wagen auf eine Zufahrtsstraße und stellte ihn vor einem Waldstück ab. Danach stieg der Niederösterreicher aus und verständigte seinen Bruder, der wenig später eintraf.
Als die beiden jungen Männer gerade das Auto inspizierten, fiel plötzlich ein Schuss. Wie sich herausstellte, hatte ein Jäger, der etwa 80 Meter entfernt auf einer Anhöhe auf einem Hochsitz saß, auf den Pkw geschossen. Seine Rechtfertigung: Er sei kurz eingeschlafen und als er aufwachte, habe er das Auto mit einem Tier verwechselt. Er habe sein Jagdgewehr angelegt und den Schuss abgefeuert.
Jäger war nicht betrunken
Das Projektil drang durch die Fahrertür ins Innere des Wagens ein, durchschlug den Beifahrersitz und trat an der Beifahrertür wieder ins Freie aus. Ein Alkotest bei dem 67-jährigen Jäger verlief negativ. Er muss nun mit einer Anzeige wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit rechnen.
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