Geld wird dringend gebraucht
Geld, das die finanzmarode Stadt dringend brauchen würde, um neue Investitionen zu tätigen, zum Beispiel in die Infrastruktur der Öffis. Das jährliche Budget für solche außerordentlichen Aufwendungen beläuft sich auf etwa 35 Millionen Euro. Bekäme man also gleich viel Geld wie etwa die Salzburger, stünde man ganz anders da.
"Steirerkrone"-Interview mit Finanzstadtrat Gerhard Rüsch in der Infobox!
Regelmäßig ein Minus
Über eine Milliarde Euro beträgt der Grazer Schuldenberg mittlerweile. Graz ist die einzige Landeshauptstadt, die seit 2003 regelmäßig ein Minus bei der laufenden Gebarung macht - das sind Aufwendungen für Personal, Kinderbetreuung, Soziales und so weiter.
Das Ungleichgewicht beim Finanzausgleich besteht schon seit Jahrzehnten - aber die Schuld nur bei einzelnen Bürgermeistern oder Finanzstadträten zu suchen, greift wohl zu kurz. Sowohl die Politiker in Graz als auch jene in der Landesregierung haben es insgesamt viel zu lange verabsäumt, für die Grazer Sache zu kämpfen.
Daten und Fakten
von Gerald Richter, "Steierkrone"
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