Schon der Andrang bei der Präsentation zeigte, dass da jetzt Nägel mit Köpfen gemacht werden sollen. Der Landeshauptmann und der Wirtschaftslandesrat, dazu stiegen sich Abgeordnete aller Lager auf die Zehen. Hochrangig vertreten die Wirtschaftskammer und die Industriellenvereinigung.
Dann die Investoren: Porr & Mandlbauer, beides Bauriesen, dazu die Familie Kresch, Eigentümer von Remus, Europas führendem Hersteller von Auspuffanlagen. Und dann auch noch Hubert Hödl, Vorstandsdirektor von Magna International Europa. Letzterer verhehlt nicht, wie dringend diese Teststrecke für das Autoland Steiermark ist.
"Virtueller Wald" stand Projekt im Weg
Der Umweltsenat hatte im Juli den positiven Bescheid des Landes ja aufgehoben. Wegen eines nicht existenten, "virtuellen Waldes". Ein Lokalaugenschein macht fassungslos: Dort ist nichts als Pampa, der Beamte, der den Bescheid verfasst hat, kann nicht vor Ort gewesen sein.
Wie auch immer, am Freitag ist man an den Neustart des Projektes gegangen. Als erstes wurde gegen das Urteil Beschwerde beim Verwaltungsgericht eingebracht. An einer zweiten Front arbeitet man intensiv an einer Umplanung: Da keine Publikumsveranstaltungen mehr geplant sind, werden Tribünen gestrichen, Parkplätze gestrichen. Redimensioniert wird auch die Rodungsfläche - von 29 auf 12 Hektar.
Kriterien von "Voitsberg Neu"
von Gerhard Felbinger, "Steirerkrone"
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