Freitag voriger Woche hatte die Geschäftsführerin einer Baufirma Anzeige erstattet, wonach frühere Mitarbeiter die Frima durch Vorlage von fingierten Rechnungen geschädigt haben sollen. Wie die Erhebungen ergaben, hatte ein 29-jähriger Wiener für den 31-jährigen ehemaligen Bauleiter der Firma aus dem Bezirk Leibnitz und einen 37-jährigen Großhandelskaufmann aus Wien fingierte Rechnung ausgestellt. Diese legten die Verdächtigen dann ihrem Arbeitgeber vor.
Firmenfahrzeuge, Handys und Laptops veruntreut
Der Steirer veruntreute außerdem gemeinsam mit seiner 29-jährigen Lebensgefährtin noch zwei Firmenfahrzeuge, Firmentelefone und einen Laptop. Das Quartett wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Leoben festgenommen und eine Hausdurchsuchung durchgeführt. Der 29-jährige Wiener und Aussteller der fingierten Rechnungen legte ein Geständnis ab und wurde nach Wegfall der Haftgründe - ebenso wie die 29-jährige Steirerin - freigelassen und angezeigt.
Der 31-jährige Steirer und der 37-jährige Wiener waren hingegen nicht geständig und beschuldigten ihrerseits die Firmenchefin der Untreue. Sie wurden nach den Einvernahmen am Mittwoch in die Justizanstalt Leoben überstellt.
Symbolbild
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