Mordfall Sekowitsch

Wie betrunken war der Tatverdächtige?

Österreich
11.09.2008 18:25
Der Ex-Boxweltmeister Edip Sekowitsch ist am Donnerstagnachmittag auf dem Zentralfriedhof in einem Ehrengrab der Stadt Wien beigesetzt worden. Viele Freunde und Kollegen begleiteten den am 26. August ermordeten 50-Jährigen auf seinem letzten Weg. Unterdessen soll ein Gutachten Aufschluss über den Grad der Alkoholisierung des mutmaßlichen Täters von Sekowitsch geben. Der 26-jährige Verdächtige war unmittelbar nach der Bluttat in den frühen Morgenstunden in Wien-Wieden gefasst worden und verantwortet sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft Wien nach wir vor damit, so betrunken gewesen zu sein, dass er sich an nichts mehr erinnern kann.

Ex-Boxer Edip Sekowitsch war durch fünf Stiche - einer davon traf das Herz - getötet worden. Seine Leiche wurde in unmittelbarer Nähe seines Lokals "Champ's Pub" am Wiedner Gürtel gefunden.

Der Bluttat war offenbar ein Streit zwischen dem 50-Jährigen und dem tschetschenischen Verdächtigen in dem Pub vorausgegangen. Sekowitsch soll noch gesagt haben: "Lass das Messer stecken." Die mutmaßliche Tatwaffe wurde von Ermittlern in einem wenige Meter entfernten Blumentrog sichergestellt.

Seit Jahren sozial engagiert 
Der gebürtige Serbe Sekowitsch, als früherer Europa- und Weltmeister einer der erfolgreichsten österreichischen Boxer überhaupt, hatte sich jahrelang im Kampf gegen Kriminalität und Drogen engagiert. Zuletzt hatte er die Aktion "Stoppt Gewalt an Schulen" initiiert.

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