Ende 2007 waren in Wattens laut einer Unternehmenssprecherin noch 6.738 Mitarbeiter beschäftigt, bis Ende Dezember soll diese Zahl auf 6.000 sinken. Begründet wurde der Schritt mit dem "Hintergrund eines weltwirtschaftlichen Klimas, das durch rezessive Wirtschaftsentwicklungen, Inflation und eine anhaltende Schwäche des US-Dollars bestimmt" sei. Trotz "dieses schwierigen Umfelds" wolle man sich durch "Innovations- und Differenzierungsstrategien" weiterhin behaupten.
Sprecher: "Kündigungen vermeiden"
Laut Sprecher Markus Langes-Swarovski sind bis Ende 2008 Effizienzsteigerungen und weitere Kapazitätsanpassungen notwendig. Die Umsetzung dieser kurzfristigen Maßnahmen habe die Reduktion des Mitarbeiterstands zur Folge. Man wolle Kündigungen vermeiden und sei "zuversichtlich, dass dies in einem hohen Maße gelingen wird".
Das in mehr als 120 Ländern tätige Unternehmen wird von Familienmitgliedern der vierten und fünften Generation geführt. Im Jahr 2007 erzielte Swarovski mit 22.000 Beschäftigten einen Umsatz von 2,56 Milliarden Euro. Swarovski produziert und verkauft Kristallkomponenten für Mode und Design und die Bereiche Architektur und Lichtplanung. Die Kristallwelten in Wattens zählen mittlerweile zu einer der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Österreichs.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.