Mit Kopf im Wasser

Motorradlenkerin nach Unfall gestorben

Kärnten
10.09.2008 15:12
Jene Motorradlenkerin, die bei einem Unfall am Sonntag mit ihrem Motorrad in die Gurk geschleudert wurde, ist am Dienstag im LKH Klagenfurt an ihren schweren Verletzungen gestorben. Sie war nach dem Unfall 20 Minuten mit dem Gesicht nach unten in einem Flussbett gelegen, bevor sie gefunden und reanimiert wurde. Die Ärzte kämpften einen Tag lang um das Überleben der Frau, letztlich jedoch vergebens.

Die 39-jährige Krankenschwester aus Wolfsberg war mit einem gleichaltrigen Angestellten aus dem Lavanttal auf dessen Motorrad mitgefahren. Auf der Packer Bundesstraße in Ebenthal bei Klagenfurt hatte der Motorradfahrer ein Auto überholt und sich danach falsch in eine Abbiegespur eingereiht. Er verriss seine Maschine, um wieder auf die Fahrbahn zu kommen.

Schwer verletzt im Fluss gelandet
Dabei streifte er einen Randstein und geriet ins Schleudern. Kurz vor der dortigen Brücke über die Gurk kam das Motorrad von der Straße ab und wurde über eine Böschung geschleudert. Sowohl der Lenker als auch seine Beifahrerin landeten schwer verletzt im Fluss.

Frau wiederbelebt
Gegenüber den Ersthelfern erklärte der Mann - offenbar unter Schock - allein unterwegs gewesen zu sein. Dadurch blieb die Wolfsbergerin vorerst unbeachtet, erst 20 Minuten später wurde sie im Flussbett mit dem Kopf nach unten liegend gefunden. Sie wurde wiederbelebt und ins Landeskrankenhaus Klagenfurt gebracht, der Fahrer wurde ins Unfallkrankenhaus eingeliefert.

Vergeblicher Überlebenskampf
Das praktisch völlig zerstörte Motorrad, bei dem unter anderem das Vorderrad abgerissen ist, wurde beschlagnahmt. Der Überlebenskampf der Ärzte ging verloren.

Symbolbild

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