Ganz reumütig

Lidl akzeptiert Strafe für Mitarbeiter-Bespitzelung

Ausland
08.09.2008 12:41
Der Lebensmittelhändler Lidl ist bereit, in Deutschland Strafen wegen der rechtswidrigen Überwachung seiner Mitarbeiter zu bezahlen. Lidl habe den zuständigen Behörden bereits signalisiert, dass das Unternehmen die festgesetzten Strafen mit großer Wahrscheinlichkeit ohne Widerspruch akzeptieren werde, teilte der Konzern am Samstag mit. Zugleich erklärte Lidl, seine Mitarbeiter nicht flächendeckend und systematisch überwacht zu haben.

"Der Spiegel" hatte zuvor berichtet, dass die Datenschutzbeauftragten mehrerer Bundesländer Strafbescheide in Millionenhöhe an den Discounter Lidl schicken wollen.

Die Strafgelder in insgesamt einstelliger Millionenhöhe würden wegen rechtswidriger Überwachung von Mitarbeitern durch Detektive und weiterer Verstöße gegen Datenschutzvorschriften erhoben, zitierte das Nachrichtenmagazin aus Kreisen ranghoher Datenschützer.

Betroffen seien Lidl-Vertriebsgesellschaften und Filialen in mindestens acht deutschen Bundesländern. In Österreich gab es bisher keine diesbezüglichen Beschwerden.

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