Der Makake tauchte im August zuerst auf dem Bahnhof Shibuya auf. Dort schaute er von einer Anzeigetafel auf die Wartenden, bevor er sich in Richtung eines Parks aus dem Staub machte. Seither wurde er wiederholt an verschiedenen Stellen der Stadt gesehen, am Montag etwa vor einem Bananenstand. Dort wurde er allerdings verscheucht, bevor er sich ein Frühstück greifen konnte.
Schaden hat er bisher keinen angerichtet, und die meisten Tokioter reagieren eher verzückt als entsetzt. Doch für die Polizei ist die Fangaktion kostspielig: Allein am vergangenen Wochenende rückte sie zehnmal erfolglos aus. Es wird vermutet, dass das Tier mit einem Zug aus den nahe gelegenen Bergen in die Stadt kam. Vermutlich sei der Affe vom Rest seiner Gruppe getrennt worden und schließlich in die Großstadt gelangt, sagte ein Mitarbeiter des Ueno-Zoos in Tokio. Er ernähre sich vermutlich von Regenwasser, Blättern und Beeren.
Symbolbild
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