"Ich würde gern meine Privatsphäre aufgeben im Tausch, nicht so viel Spam und Viren zu erhalten", so Jewgeni Kaspersky gegenüber "El Pais". Seinem Stellvertreter Stanislav Shevchenko zufolge sei eine "elektronische Identifikation aller Benützer" bereits in zehn Jahren Normalität, außerdem würden dann sämtliche Daten aus dem Internet gespeichert und automatisch überwacht.
Kaspersky zufolge ist die Aufgabe der Privatsphäre durch personalisierte Pässe die einzige Möglichkeit, einer neuen Form der Cyberkriminalität beizukommen - dem C2C (Kriminelle an Kriminelle). Gegen diese Form der Geschäftemacherei, bei der Hacker Schadprogramme und dadurch gewonnene Daten an andere Kriminelle verkaufen, sei bisher kein wirksames Mittel gefunden, klagte Kaspersky an. Besonders der Politik wirft er Versagen vor.
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