Die Innsbruckerin hatte sich schon zweimal wegen des Vorwurfs der "gefährlichen Drohung mit Todesfolge" vor Gericht verantworten müssen, war aber beide Male der Verhandlung ferngeblieben.
Autogrammwunsch nie erhört
Sie soll dem Darsteller der Serienfigur des Leutnant Horatio Caine rund 100 Briefe geschickt haben. Da ihr Wunsch nach einem Autogramm nie erhört worden war, soll die vermeintliche Verehrerin den Schauspieler und eine TV-Partnerin kurzerhand per Einschreiben mit dem Tod bedroht haben. "Ich werde Dich und Deine hässliche Latino-Schlampe umbringen", stand in der "Fan-Post", die in Miami aufgegeben worden war.
US-Auslieferungsantrag abgelehnt
Das FBI hatte daraufhin das Bundeskriminalamt in Österreich um Unterstützung gebeten. Ein amerikanisches Auslieferungsbegehren war abgelehnt worden und so hätte sich die Frau am 19. Juli des vergangenen Jahres zum ersten Mal am Landesgericht verantworten müssen. Damals waren lediglich ihr Lebensgefährte, eine Vertraute der Beschuldigten und ihr Verteidiger zum Verhandlungstermin erschienen. Richter Günther Böhler hatte daher in Abwesenheit der Stalkerin verhandeln lassen. Im April dieses Jahres hätte die Verhandlung dann fortgesetzt werden sollen, die Innsbruckerin blieb dem Termin jedoch abermals fern.
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