Die Umfrage mit dem für die Gesamtbevölkerung repräsentativem Sample ließ die Linzer Personal-Leasing-Firma Hofmann durchführen. Laut den Ergebnissen ziehen am ehesten Oberösterreicher und Wiener eine berufliche Veränderung in Betracht: 11 beziehungsweise 9 Prozent suchen aktiv. Schlusslichter waren die Niederösterreicher und Burgenländer mit jeweils 4 sowie die Steirer und Kärntner mit jeweils 3 Prozent, die nach einem neuen Arbeitsplatz Ausschau halten.
Mehrheit ignoriert mögliche Arbeitslosigkeit
Aktiver sind jene Befragten, die persönlich die Gefahr eines Jobverlustes sehen: Von ihnen betreiben 23 Prozent Jobsuche, weitere elf Prozent denken manchmal daran, unternehmen aber nichts. Doch der Großteil (55 Prozent) zeigt trotz befürchteter Arbeitslosigkeit keine oder nur sehr geringe Wechselbereitschaft. 62 Prozent der Berufstätigen sehen übrigens überhaupt keine Gefahr arbeitslos zu werden, 23 Prozent sehen sich "weniger gefährdet". Zehn Prozent haben Angst um den Arbeitsplatz.
Kollegen sind wichtigster Grund fürs lange Bleiben
Als Motive zum Bleiben in der Firma nannten 87 Prozent der Berufstätigen das sehr gute Verhältnis zu den Arbeitskollegen. Jeweils 70 Prozent möchten das, was sie im Unternehmen erreicht haben, nicht aufgeben beziehungsweise sind nicht sicher, ob es wo anders besser ist als im derzeitigen Betrieb. 62 Prozent gefällt ihr Job „im Prinzip“, nur manchmal sind sie etwas unzufrieden.
48 Prozent befürchten, dass sie mit einer neuen Arbeitsstelle weniger verdienen. 39 Prozent finden keine interessanten Angebote in ihrer Nähe, 34 Prozent zweifeln an ihrer Qualifikation für eine neue Herausforderung. Jeweils 28 Prozent haben Angst vor dem Ungewissen, vor Neuem oder haben keine Zeit für eine aufwendige Jobsuche. 25 Prozent wissen nicht, was genau sie künftig machen wollen.
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