Bei steigenden Zahlen Pflegebedürftiger ein schwelender Brandherd, sagt Caritas-Direktor Mathias Mühlberger: 2015 würden in Oberösterreich 900 Pflegekräfte fehlen.
Hauber fordert von ihren Nachfolgern im Bundes-Sozialressort nicht nur, mit besseren Verdienstchancen das Interesse am Pflegeberuf zu fördern: Um- und Wiedereinsteigerinnen wären interessiert, können sich die Ausbildung aber nicht leisten. Sie fordert Modelle für Frauen, die nach der Kinderbetreuung einsteigen wollen.
Auch Ackerl fordert bessere Bezahlung, die in seinem Drei-Punkte-Programm an erster Stelle steht, und Erleichterungen bei der Ausbildung beides vom Bund. Auf Landesebene selbst verwirklichen kann er nur Punkt drei: Erschließung neuer Zielgruppen. Im Herbst startet ein Ausbildungsprogramm für MigrantInnen. Das ist Haubner zu wenig: Wir brauchen Unterstützungen für alle, die den Pflegeberuf ergreifen wollen.
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