Alles beim Alten

Andreas Ivanschitz bleibt Kapitän des ÖFB-Teams

Fußball
02.09.2008 16:22
Andi Ivanschitz bleibt Kapitän des Nationalteams. Der 24-jährige Burgenländer wurde am Montagabend in einer mannschaftsinternen Abstimmung in Lindabrunn gewählt, nachdem Teamchef Karel Brückner vor dem Beginn der WM-Qualifikation die Kapitänsrolle von Ivanschitz infrage stellte. Zur Wahl standen außerdem Emanuel Pogatetz, Rene Aufhauser und Martin Stranzl. "Ich bin sehr stolz, dass ich die österreichische Nationalmannschaft weiter als Kapitän aufs Feld führen darf, das war immer eine große Ehre für mich", meinte Ivanschitz in einer ersten Stellungnahme.

"Ich bin froh, dass ich von meinen Mannschaftskollegen sozusagen im Amt bestätigt worden bin", betonte Ivanschitz nach überstandener Abstimmung, an der der gesamte Teamkader teilgenommen hatte. Der Mittelfeldspieler war im Herbst 2003 vom damaligen Teamchef Hans Krankl mit 19 Jahren und 361 Tagen zum jüngsten Spielführer der Nationalmannschaft gemacht worden.

Einserfrage bleibt offen
Während die Kapitäns-Entscheidung am Montag geklärt wurde, dürfte die Einserfrage noch länger offen sein. Brückner nahm zwar mit Bedauern zu Kenntnis, dass Jürgen Macho (AEK Athen) und Alexander Manninger (Juventus) im ersten Liga-Spiel ihrer Clubs nur auf der Bank saßen, wollte deren Reservistendasein aber auch nicht überbewerten. "Das war nur die erste Runde, aber eine Saison geht über 60, 70 Spiele." Ebenfalls noch auf sich warten lässt die Nachnominierung eines Spielers, die laut Kocian am Dienstag erfolgen soll, womit ein 21-Mann-Kader beisammen wäre. "Wir wollen mit 18 Feldspielern und drei Goalies trainieren", erklärte Kocian.

Bilder aus dem ÖFB-Lager findest du in der Infobox!

Erst 16 Feldspieler beim Training
In der ersten Einheit am Montag, in der erstmals der neue Physiotherapeut Thomas Schmal mit von der Partie war, standen aber nur 16 Feldspieler auf dem Platz, weil Roland Linz mit Braga noch gegen Sporting Lissabon im Einsatz war und erst am Dienstag in Lindabrunn ankommt. Außerdem sind laut Brückner György Garics und Macho noch leicht angeschlagen, was das Duo aber nicht an einer Trainings-Teilnahme hinderte.

Brückner machte sich natürlich auch Gedanken über die aktuelle Zusammenstellung seines Kaders. Zwar gäbe es ein reichliches Angebot an Innenverteidigern und Mittelstürmern, dafür hätte der Tscheche lieber mehr zentrale Mittelfeldspieler zur Auswahl. "Auf dieser Position spielen bei den Spitzenclubs in Österreich Ausländer, deswegen sind wir limitiert", gab der Teamchef zu bedenken.

Okotie im Visier Brückners
Aus dem aktuellen U21-Team könnten laut Brückner am ehesten Franz Schiemer, Veli Kavlak, Zlatko Junuzovic oder Marco Stankovic nachrücken, auch Ruben Okotie hat sich ins Blickfeld des Nationaltrainers gespielt. Allerdings kommt die WM-Qualifikation für diese Junioren wohl etwas zu früh. "Das sind Hoffnungsträger, aber sie sind noch zu jung", erklärte Kocian und wies darauf hin, dass in Sebastian Prödl, Christian Fuchs, Martin Harnik, Erwin Hoffer und Ronald Gercaliu fünf Kicker im aktuellen Aufgebot stehen, die noch für die U21-Auswahl spielberechtigt sind.

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(Bild: KMM)



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