Trendige Begleiter

Mini-Notebooks erobern die IFA

Elektronik
29.08.2008 12:45
Asus hat es vorgemacht, inzwischen haben fast alle Hersteller ein sogenanntes Netbook in ihrem Programm. Auf der Berliner IFA bestätigte sich der Trend zum kleinen (Zweit-)Notebook: Unter anderem präsentierte Fujitsu Siemens Computers sein Neun-Zoll-Modell "Amilo Mini Ui 3520" (Bild). Netbook-Vorreiter Asus stellte rechtzeitig zur Messe das neueste EeePC-Familienmitglied "1000H" vor, das ebenso wie das "X110" von LG Electronics im Zehn-Zoll-Format daher kommt.

Fujitsu setzt bei seinem Modell auf eine bunte Auswahl. Wechselbare verschiedenfarbige Display-Cover sind die Besonderheit am Amilo Mini, das mit einem 8,9-Zoll-Bildschirm und einer Intel-Atom-CPU mit 1,6 Gigahertz (GHz) Taktung aufwartet. Damit setzt das Gerät auf ein begehrtes Rechen-Herz, denn auch im LG-Gerät und dem neuesten EeePC ticken 1,6-GHz-Atoms.

Sowohl das "LG X110" als auch das bereits fünfte EeePC-Modell auf dem Markt bieten eine Auflösung von 1.024 mal 600 Bildpunkten und setzen dabei jeweils auf Zehn-Zoll-Displays. Damit ist der "1000H" der bisher größte Ableger der Asus-Familie. "Er wird in erster Linie den steigenden Wünschen unserer Kunden nach einem mobilen Internetbegleiter gerecht, der auch klassische Notebook-Anforderungen wie ein größeres Display und eine herkömmliche SATA-Festplatte erfüllt", erklärt Holger Schmidt, Director Marketing bei ASUS Computer.

Doch die kleinen Keyboards und Panels sind laut Simon Li, Chairman und CEO des taiwanesischen Hardwareherstellers Wistron, Gründe dafür, dass die Mini-Geräte vorerst Nischenprodukte bleiben werden. Asus und Acer hätten das Potenzial der Mini-Geräte überschätzt, so der CEO laut "DigiTimes". Sein Unternehmen werde 2009 zwei Millionen Netbooks liefern, was weniger als zehn Prozent eines geschätzten Notebook-Gesamtvolumens von 25 bis 28 Millionen Stück sind. An Prognosen anderer Industriegrößen, die einen Netbook-Anteil von 20 bis 30 Prozent am gesamten Notebook-Markt für 2009 erwarten, äußerte Li Zweifel. Die Position traditioneller Notebooks werde durch die Mini-Varianten in den nächsten zwei Jahren nicht berührt.

Auf das "LG X110" kann zur IFA zwar ein erster Blick geworfen werden, erhältlich soll das Gerät aber erst ab November sein. Der Preis steht noch nicht fest. Das "FSC Amilo Mini" dürfte nach bisherigen Informationen rund 400 Euro kosten und schon im Herbst auf den Markt kommen. Bereits am 4. September und für 429 Euro wird Asus zufolge der "EeePC 1000H" in den Regalen zu finden sein. (pte)

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