Eine schmerzhafte Entzündung der Patellasehne im rechten Knie hat die Saisonvorbereitung des Herminators aus dem Plan gebracht. Die Chancen, dass der Flachauer zum Saison-Auftakt in Sölden dabei ist, steigen jedoch täglich. Spitzenplätze hält Hermann Maier aber erst im neuen Jahr für möglich.
Den eigenen Aussagen Maiers zufolge laufe sein"Zehnzylinder" im Moment nur auf sieben "Häferln". Trotzdemwill er sich vom Rückschlag in der Vorbereitungsphase nichtaus der Fassung bringen lassen. Maier will am 26. Oktober in Söldenan den Start gehen, auch wenn er nicht um den Sieg mitfahren kann."Wenn ich halbwegs in Form bin, werde ich starten", sagt der Salzburger.
Längerfristige Planung Maiers Vorbereitung ist auf die gesamte Saison undnicht auf ein Strohfeuer zum Auftakt ausgerichtet: "Ich habe durchmeinen Unfall zwei Jahre verloren. Ich will im Laufe der Saisonzur Bestform finden. Alles andere wäre vermessen".
Spitzenleistungen ab Jänner Bei den Rennen in Amerika wird Maier erstmals sehen,wo er wirklich steht. Er wolle dort befreit und hemmungslos Skifahren wie früher, brauche aber noch mehr Skitage. Ab Jännererwartet sich Maier wieder Spitzenleistungen.
Kein Zweikampf Maier-Eberharter Sowohl Hermann Maier als auch Stephan Eberharterwollen von einem Zweikampf der Giganten nichts hören. Beidewollen sich auf die eigenen Leistungen konzentrieren und stapelntief. Eberharter gesteht aber immerhin: "Es ist prinzipiell schön,dass wir endlich wieder gemeinsam fahren können."
Dosiertes Risiko Da ein schwerer Sturz fatale Folgen für seinBein haben könnte, fährt der dreifache Weltcup-Gesamtsiegermit dosiertem Risiko. "Ich versuche, mit einer gewissen Reservezu fahren. Doch nur ein bisschen Leichtsinn macht wirklich schnell",so Maier weiter. "In meiner Situation einen schweren Sturz zuriskieren, wäre fatal".
Sölden fast ein Heimrennen Der Herminator hat an Sölden viele gute Erinnerungen.Vor seiner Verletzung hat er die Konkurrenz schon beim Auftaktmit Fabel-Vorsprüngen in die Schranken gewiesen. "Söldenist für mich wegen der vielen Fans wie ein Heimrennen".
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