Veni vidi vici

“Römer” marschieren in Ebelsberg ein

Oberösterreich
22.08.2008 11:58
"Römische Legionäre" haben ihren Kameraden des Österreichischen Bundesheeres in der Kaserne in Linz-Ebelsberg einen Besuch abgestattet. Dabei konnten die Soldaten der Jetztzeit einen staunenden Blick auf der Uniformen und Bewaffnung des antiken Militärs werfen.

Die sieben Assistenten und Studenten der Universität Regensburg wollen mit eigenen Erfahrungen das Leben des römerzeitlichen Militärs erforschen. Dazu haben sie sich auf einen Marsch entlang des im ersten Jahrhundert nach Christus entlang der Donau errichteten römischen Grenzwalls "Limes" gemacht. Die Route führt über rund 500 Kilometer von Carnuntum in Niederösterreich nach Regensburg in Bayern. Er wird in römischer Legionsmontur - Gewicht der kompletten Ausrüstung rund 35 Kilogramm - durchgeführt und soll rund einen Monat dauern.

In Oberösterreich machten die Soldaten der "Legio tertia Italica" (die III. Italische Legion) aus Regensburg zuerst in der heutigen Stadt Enns Station, die zur Römerzeit Lauriacum hieß und aus einem großen Militärlager mit bis zu 6.400 Soldaten und einer Zivilstadt mit bis zu 30.000 Menschen bestand. Am darauffolgenden Tag übernachteten die Legionäre in der Bundesheer-Kaserne in Linz. Sie ernähren sich nur mit Essen nach antikem Vorbild. Die Verständigung zwischen Gästen und Gastgebern erfolgte aber in Deutsch und nicht in Latein.

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