Die meisten nehmen täglich mehr als 20 Kilometer Fahrt in Kauf, um zur Arbeit zu kommen.
Das kostet Zeit, Nerven und vor allem viel Geld: Die Frauen verdienen im Schnitt 40 Prozent weniger als Männer, weiß der AK-Präsident: Da die Oberösterreicherinnen ein geringeres Nettoeinkommen bei gleicher Arbeit haben als ihre männlichen Kollegen, wirken sich die hohen Treibstoffpreise negativ auf die Fraueneinkommen aus. Ein Großteil der Frauenlöhne wird wegen der Berufspendlerei so vom Sprit aufgefressen.
Die Erhöhung der Pendlerpauschale in der derzeitigen Form bringt vielen Frauen nichts, da es sich um einen Steuerfreibetrag handelt, der erst ab einem Einkommen über 1.127 brutto zum Tragen kommt. "Die Hälfte der berufstätigen Frauen in Oberösterreich verdient aber weniger - ich fordere eine entfernungsabhängige Direktzahlung", so Kalliauer.
Von Jacky Payreder, Oö. Krone
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