Die Besonderheit: "Touch Sight" wandelt die Bildinformationen in eine Art Relief um und gibt dieses auf einem speziellen Display wieder. Wie bei der Brailleschrift auch, könnten blinde Menschen die Aufnahmen dann mit Hilfe ihrer Finger „lesen“ und ertasten.
Die "Aufnahmen" können anschließend gespeichert und mit anderen Freunden getauscht werden. Zur besseren Archivierung und Verwaltung der Bilder nimmt die Kamera während der Aufnahme ein dreisekündiges Audio-Sample der Umgebungsgeräusche auf und speichert dieses mit der Bilddatei ab.
Erste Tests hätten Lee zufolge gezeigt, dass blinde Menschen durch ihren stärker ausgebildeten Hör- und Tastsinn keinerlei Probleme hätten, ihr gewünschtes Motiv ausfindig zu machen oder Entfernungen zu schätzen. Das Pressen der Kamera an die Stirn hätte sich als beste Haltung erwiesen, um besser zu zielen und Verwacklungen zu verhindern.
Einziger Wermutstropfen: Bislang handelt es sich bei der "Touch Sight"-Kamera nur um ein Konzept. Ob die Kamera eines Tages überhaupt in Serie gehen wird, ist derzeit noch völlig offen.
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