Die mehr als 150 Einrichtungen, vom einfachen Hochstand bis zur als Stützpunkt ausgebauten Postenhütte, befinden sich derzeit noch an ihren ursprünglichen Standorten, die sich vom Bezirk Gänserndorf in Niederösterreich bis in den Bezirk Jennersdorf im Südburgenland erstrecken. Einige Objekte bleiben, beispielsweise für Übungszwecke, im Besitz des Heeres, erläuterte Vizeleutnant Norbert Giefing von der Territorialen Staffel des Militärkommandos Burgenland.
Tische und Bänke als Extra
Ab Freitag können die einzelnen Hochstände auf Fotos via Bundesheer-Homepage (Link in der Infobox!) im Internet betrachtet werden. Für alle Objekte gibt es eine Beschreibung: "Bei jedem Postenstand ist der Allgemeinzustand angeführt", so Giefing. Die Bewertungen reichen dabei von "sehr gut" bis "brauchbar". Außerdem werden Details genannt, etwa über die Bauweise oder, ob eine Einrichtung über eine Leiter verfügt. Die Unterstände seien zumeist aus Holz, manche haben ein Eternit- oder Ziegeldach. Tische und Bänke hat man in den Hütten belassen.
Binnen 30 Tagen nach Kauf abzubauen
Im Vertrag, den ein potenzieller Käufer unterschreiben muss, ist auch enthalten, dass ein erworbener Hochstand binnen 30 Tagen von ihm abzubauen ist - inklusive der Treppen, Fundamente sowie Abspannseile und -haken, schildert Giefing. Wenn jemand sein neu erworbenes Eigentum allerdings an Ort und Stelle stehen lassen möchte, muss er dies selbst mit dem jeweiligen Grundbesitzer regeln.
Mindestgebot: 1 Euro
Die Versteigerungen finden am 10., 11. und 12. September jeweils am Vormittag statt und werden in den Kasernen Bruckneudorf, Eisenstadt und Güssing durchgeführt: Pro Tag kommen etwa 50 Gebäude "unter den Hammer". Der Rufpreis für die einzelnen Hochstände und Postenhütten wurde mit jeweils einem Euro festgelegt. Wer mitbieten will, muss persönlich anwesend sein.
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