Surfen, aber daheim

Kids sitzen lieber vorm Computer als im Freibad

Oberösterreich
13.08.2008 09:08
Viele Jugendliche sitzen auch beim schönsten Sonnenschein lieber vorm Computer:Internet ist beliebter als Freibad Draußen ist es strahlend schön, Sommer, Sonne, Hitze locken. Alle träumen von der Abkühlung in den Fluten. Alle? Weit gefehlt! Immer öfter ziehen speziell pubertierende Teenager das Internetsurfen in abgedunkelten Räumen dem Sprung ins kühle Nass vor. Denn viele Kids pflegen ihre Sozialkontakte längst über den Computer.

 Die jungen Internet-Nutzer verbringen pro Tag nach eigener Einschätzung durchschnittlich 114 Minuten im Internet  das ergab die renommierte deutsche JIM-Studie, die regelmäßig den Medienumgang 12-bis 19-Jähriger erforscht und deren Ergebnisse laut Christian Brauner vom Landesjugendreferat auf Österreich umlegbar sind.

Laut dieser Erhebung tauschen sich 72 Prozent der Teenager regelmäßig via Instant Messenger aus, am zweithäufigsten werden Mails versandt oder empfangen, 30 Prozent suchen Chatrooms auf. Für die Jugendlichen ist das Internet auch ein Informationsmedium: 40 Prozent nutzen es für persönliche Recherche, 38 Prozent, um sich über aktuelle Ereignisse zu informieren, 36 Prozent für Schule oder Beruf.

Doch sind Kinder schon internetsüchtig, weil sie so gerne vorm PC hocken? Keineswegs, meint Brauner: Ein echtes Suchtverhalten ist wirklich die Ausnahme.

VON CHRISTOPH GANTNER

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