Völkerverbindend

US-Soldaten setzen auf iPod als Übersetzungshilfe

Elektronik
11.08.2008 11:18
In Krisengebieten wie dem Irak, dem Sudan oder Afghanistan schwören US-Einheiten auf Apples iPod. Der Musikplayer dient allerdings nicht ausschließlich der musikalischen Unterhaltung, sondern soll die Kommunikation mit der einheimischen Bevölkerung erleichtern und Sprachbarrieren überwinden.

Möglich wird dies durch die speziell für den iPod entwickelte Sprachsoftware "VCommunicator Mobile", die auf Knopfdruck das passende Vokabular für etwa Fahrzeugkontrollen oder Razzien bereithält - und zwar sowohl in schriftlicher Form als auch als Audio-File, wie eine Demo auf der offiziellen Website zeigt (siehe Infobox).

Über einen am Arm befestigbaren Lautsprecher lassen sich die Phrasen dann der des Amerikanischen nicht mächtigen Bevölkerung vorspielen. Die Stromversorgung kann, besonders praktisch in sonnigen und heißen Einsatzgebieten wie dem Irak, optional über Solarzellen erfolgen.

Derzeit seien über 700 Soldaten mit dem speziell ausgerüsteten iPod in Krisengebieten im Einsatz, wie die Militär-Website "StrategyPage" berichtet. Der Vorteil der "VCommunicator Mobile"-Software liege darin, das viele Soldaten bereits mühelos mit dem Apple-Gerät umgehen könnten, zudem sei das positive Image des Players im Umgang mit der Bevölkerung förderlich: Viele Iraker würden den iPod kennen oder sogar selbst besitzen und seien von der Übersetzungs-Anwendung sehr angetan.

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