Bekanntlich hatte die Wildbachverbauung dieser Tage grünes Licht für die Rückkehr in alle evakuierten zwölf Häuser gegeben. Damit hatten schier endlose acht Monate des Bangens, Hoffens und Betens der aus ihren Unterkünften „Ausgesiedelten“ ein Ende. Ein Happy-End, an das einige kaum mehr glaubten. Voller Optimismus und Freude kehrte nun auch das Ehepaar Herold zurück in sein Haus mitten im Katastrophengebiet. Natürlich haben beide das in den vergangenen Monaten Erlebte noch im Hinterkopf. Nur wenige Meter hinter ihrem Haus wurde die Gerölllawine gestoppt.
„Es ist erschreckend, wie nahe der Berg gekommen ist“, meint der Hausherr: „Natürlich sind die Wunden im Gelände noch deutlich sichtbar, aber sie werden im Laufe der Zeit vernarben. Die Landschaft wird wieder grün werden, und in einigen Jahren sollte man nichts mehr sehen.“ Dass er bis dahin noch mit den notwendigen Baustellen leben muss, ist ihm klar.
Foto: Hörmandinger
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.