Die Idee hinter Larrabee ist Intel zufolge, die programmiertechnischen Möglichkeiten der x86-Architektur mit den Vorteilen eines Grafikprozessors zu kombinieren. Dazu nutzt der Chip mehrere x86-CPU-Kerne, ihre Zahl wird in US-Medien wie der "New York Times" mit bis zu vier Dutzend kolportiert.
"Es ist keine GPU, wie viele fälschlich angenommen haben, kann aber die meisten Grafikfunktionen ausführen", meint daher Jon Peddie, Präsident von Jon Peddie Research. Ob Larrabee tatsächlich der Grafik-Alleskönner sei, wie es Intel darstellt, bleibe aber noch abzuwarten, so Peddie. Erste Entwickler-Systeme, die Klärung bringen, könnte es ab November geben.
Der Intel-Chip, der Ende 2009 oder Anfang 2010 den Markt erreichen soll, wird Intel-Sprecher Cato zufolge zunächst primär als Grafikchip zum Einsatz kommen und somit zur Konkurrenz für Nvidia und ATI. (pte)
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