Ab aufs Rad!

So macht der Fahrradausflug mit Kids richtig Spaß

Leben
22.07.2010 19:36
Radfahren ist der ideale Sport für die ganze Familie: nicht zu anstrengend, Bewegung an der frischen Luft, in der Natur und ein schönes Hobby, um zusammen etwas zu erleben. Auch und gerade Kinder genießen diese Art der sportlichen Betätigung, schließlich gibt es, auch abseits der Strecke viel zu sehen und zu erleben. Hier erfährst du, was du beachten solltest, damit der Radausflug mit der ganzen Familie zu einem entspannenden Vergnügen wird.

Streckenauswahl
Die Basis für einen angenehmen Ausflug ist die Wahl der richtigen Strecke. Diese sollte möglichst auf ausgeschilderten Radwegen geführt werden, Bundesstraßen vermeiden und viel Natur sowie Abenteuerpotenzial bieten. Auch ist darauf zu achten, dass der Schwierigkeitsgrad an die körperliche Verfassung des schwächsten Teilnehmers angepasst ist. Denn ermüdet ein Familienmitglied schnell, ist der Spaß bald aus.

Ideal sind kleine Rundparcours, die entlang der Strecke immer wieder Möglichkeiten bieten, Pausen einzulegen: Waldspielplätze, Bäche zum Planschen und Abkühlen oder eine große Wiese zum Picknicken und Fußballs spielen. Kinder ermüden schneller als Erwachsene. Wenn dein Kind daher nach einer Pause verlangt, solltest du dafür Verständnis zeigen und dem nachgeben, sonst droht schnell Streit.

Auch sollte es die Möglichkeit geben, die Strecke bei Schlechtwetter oder anderen Zwischenfällen zu verkürzen und den Ausflug vorzeitig zu beenden. Haltestellen öffentlicher Verkehrsmittel am Weg sind hier sehr praktisch. Generell ist es gut, viel Zeit einzuplanen, damit kein Stress entsteht. Die Wetterprognose sollte stabil sein, denn fürchtest du dich vor Schlechtwetter, spürt das dein Kind und bekommt Angst, was wiederum auf Stimmung und Tempo drückt.

Der Wind, der Wind, das himmlische Kind
Die Fahrtrichtung der Tour sollte so gewählt werden, dass die anstrengenden Passagen am Anfang liegen. Bei einem Rundparcours sollte daher zuerst gegen den Wind, am Rückweg, wenn die Kräfte schon dem Ende zugehen, mit dem Wind im Rücken gefahren werden. Ebenso sollten steile Passagen eher am Anfang liegen, damit später leicht bergab gefahren werden kann.

Das Sportgerät
Die Tour sollte auch so aussehen, dass sie mit den jeweiligen Fahrrädern gut bewältigt werden kann. Hat dein Kind ein Rad ohne jede Gangschaltung, kommen nur kurze Strecken ohne Steigung in Frage – alles andere ist nicht zu schaffen. Auch die Ergonomie dieser Lernräder ist für längere Touren meist nicht gemacht. Erst wenn dein Kind ein Rad mit entsprechender Übersetzung fährt, das an seinen Körperbau angepasst ist, kannst du an längere Touren denken. Kleine Kinder sollten überhaupt nur auf einem Kindersitz oder in einem Kindertransporter mitgenommen werden, längere Fahrten sind für sie noch zu anstrengend. Der Kindertransporter sollte bequem sein und Spiel- sowie Schlafutensilien beherbergen.

Die richtigen Utensilien
Wenn du mit Kindern unterwegs bist, ist es wichtig, Utensilien für Spiel und Spaß mitzunehmen. Ein Jausenpaket mit reichlich Essen, vor allem aber Trinken darf nicht fehlen. In den Korb sollten kohlehydratreiche Lebensmittel wie Nudeln oder kaltes Hühnerfleisch sowie Obst und ein bisschen Schokolade. Achte darauf, dass deine Kinder auch genug trinken, sonst kommt schnell die Müdigkeit. Dein Kind sollte vor dem Ausflug genug gegessen und getrunken haben, das heißt, gestärkt losradeln. Für die Pausen nach dem Essen sollte auch Spielzeug wie ein kleiner Ball oder ein Frisbee mitgenommen werden.

Kleidung
Leichte, lockere, atmungsaktive Kleidung sowie Schuhe mit rutschfester Sohle sind genau richtig für den Familienausflug. Die Sachen sollten schmutzig werden dürfen und auch kaputt, denn Stürze können vorkommen. Natürlich darf auch ein Helm nicht fehlen, ebenso wenig wie der Schutz vor Sonne. Regelmäßiges Eincremen ist Pflicht. Auch solltest du Regenbekleidung für den Fall eines plötzlichen Wetterumschwungs immer mit dabei haben sowie einen Satz Ersatzkleidung, damit du deine verschwitzten Kinder auch wieder „trockenlegen“ kannst. Ebenso Pflicht: Eine kleine Erste-Hilfe-Box, mit der du kleine Abschürfungen sofort versorgen kannst.

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(Bild: kmm)



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