Die Steiermark und Salzburg gehören zu den heißen Pflastern für Menschen mit Bleifuß. Bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 20 km/h auf einer Freilandstraße muss man in der Steiermark den Rekordpreis von 70 Euro hinblättern, in Salzburg 60. „Im Bundesgesetz ist eine Höchststrafe fürs Rasen festgelegt. Sie liegt bei 726 Euro, den Rest machen sich die Länder aus. Salzburg ist streng mit den Autofahrern. Es gibt kaum Anonymverfügungen, alles wird gleich zur Strafverfügung“, so Juristin Heidemarie Schachinger vom ÖAMTC in Linz. Gerade einmal 35 Euro zahlt man in Kärnten für dasselbe Vergehen. Mit 50 Euro kommen auch „Nachwuchsrennfahrer“ in Oberösterreich glimpflich davon.
Für eine Angleichung der Strafen sind verständlicherweise die Salzburger. Aber auch der oö. Verkehrsreferent Erich Haider spricht sich für dafür aus. „Aber ohne eine Einmischung des Bundes, die Länder sollten sich das untereinander ausmachen können.“
Symbolfoto: Sepp Pail
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