„Ich bin auf sehr enttäuschte Bauern getroffen. Zu den Kostensteigerungen bei den Betriebsmitteln kommt nun eine geschädigte Ernte“, so Stockinger. Diese wurde sozusagen „verwässert“: Vor der Regenphase zeichneten sich eigentlich gute Erträge ab, doch dann blieb das Getreide 14 Tage lang erntereif auf den Feldern stehen - und die Bauern mussten tatenlos zusehen, wie es auswuchs.
„Auswuchs macht aus Brotgetreide Futtergetreide mit den entsprechenden Ertragseinbußen. Dagegen gibt es auch keine Versicherung - gegen Hagel schon, gegen Ernteschwankungen nicht“, bedauert der VP-Politiker: „Die Stimmung ist nun überall gedrückt. Den Bauern bleibt nur übrig, auf eine bessere Ernte im nächsten Jahr zu hoffen - und darauf, dass die Natur dann mitspielt.“
Einziger Trost bei all dem ist, dass die Direktzahlungen in der Agrarförderungen die Ernteschwankungen etwas ausgleichen.
Foto: Landwirtschaftskammer OÖ
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