Millionenkosten

Geht Polizei bald der Sprit aus?

Oberösterreich
28.07.2008 19:36
Große Aufregung unter den Polizisten im Land ob der Enns: Wegen der explodierenden Spritkosten sollen laut Innenministerium auch die Beamten bei Streifenfahrten mit ihren Dienstautos „möglichst benzinsparend“ unterwegs sein. Oder zu Fuß gehen. Doch davon will Oberösterreichs Exekutive nichts wissen: „Das ist unmöglich!“
Bundesweit ist die Polizei mit 4500 Pkw und 500 Motorrädern unterwegs. Allein im Land ob der Enns sind es derzeit 506 Dienstautos und 75 Zweiräder. Die Pkw legten dabei im vergangenen Jahr 16,786.108 Kilometer zurück, bei den Motorrädern waren es 706.312 Kilometer. Was eine Durchschnittsleistung von 33.100 Kilometern pro Jahr und Fahrzeug bei den Einsatzautos und von 9400 Kilometern bei den Zweirädern bedeutet. Da schlagen sich die Benzin-Horrorpreise natürlich im Budget des Innenministeriums nieder. Eine Erhöhung von knapp 40 Prozent durch die Spritkosten wird erwartet.


Dazu Oberstleutnant Michael Ahrer vom Landespolizeikommando: „Bis jetzt haben wir noch keine konkrete Anweisung und keinen schriftlichen Erlass zum Sparen bekommen. Das wäre auch kaum durchführbar.“ Zudem müssten wegen der Postenschließungen auch mehr Kilometer zurückgelegt werden.


Symbolfoto: Polizei
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